Während die EU immer weiter legale Fluchtwege verschließt, kriminalisiert sie Menschen, die vor Verfolgung, Krieg und Elend fliehen. So auch Homayoun Sabetara – auf der Flucht aus dem Iran hatte er keine andere Wahl, als 2021 mit einem Auto über die türkisch-griechische Grenze zu fahren.
Seit 667 Tagen sitzt er nun im Gefängnis und ihm drohen dort weitere 18 Jahre, wenn seine Berufung nicht erfolgreich ist. Da Homayouns Berufung für den 22. April 2024 angesetzt ist, wollen wir die volle Aufmerksamkeit auf den Fall lenken.
Wir fordern seine sofortige Freilassung!
Nicht Menschen auf der Flucht sind kriminell, sondern die tödliche Abschottungspolitik der EU!
Am 22. Oktober 2023, sechs Monate vor dem Berufungstermin veranstalteten wir gemeinsam mit borderline Europe einen Workshop der Kampagne #freehomayoun in Berlin. Dabei diskutierten wir die verschiedenen Formen der Kriminalisierung von Migration. Was können wir beitragen, um für die Freilassung von Menschen einzustehen, die während ihrer Migration kriminalisiert und inhaftiert wurden?
Danke an alle, die beim Workshop mitgemacht und Solidarität gezeigt haben!
Am jedem 22. eines Monats werden weitere Workshops und Aktionen in verschiedenen deutschen Städten folgen, unter anderem im am 22.11.23 in Köln oder am 22.03.24 in Erfurt. Weitere aktuelle Informationen dazu findet ihr auf unserem Instagram-Kanal.
#freehomayoun #freethemall #leavenoonebehind